Marktbericht über Graphen-basierte Wasserstoffspeichertechnologien 2025: Detaillierte Analyse der Wachstumsfaktoren, Innovationen und globalen Möglichkeiten. Erkunden Sie wichtige Trends, Prognosen und wettbewerbliche Einblicke, die die Branche prägen.
- Zusammenfassung und Marktüberblick
- Wichtige Technologietrends bei Graphen-basierten Wasserstoffspeichern
- Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
- Marktwachstumsprognosen und Umsatzprognosen (2025–2030)
- Regionale Analyse: Nachfrage, Investitionen und politische Treiber
- Herausforderungen, Risiken und aufkommende Chancen
- Zukunftsausblick: Strategische Empfehlungen und Innovationswege
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung und Marktüberblick
Graphen-basierte Wasserstoffspeichertechnologien stellen ein hochmodernes Segment innerhalb des breiteren Wasserstoffspeichermarktes dar, das die einzigartigen Eigenschaften von Graphen nutzt, um kritische Herausforderungen in Wasserstoffenergiesystemen anzugehen. Bis 2025 hat der globale Druck zur Dekarbonisierung und der Übergang zu sauberer Energie das Interesse an effizienten, sicheren und hochkapazitativen Wasserstoffspeicherlösungen verstärkt. Graphen, eine einzelne Schicht von Kohlenstoffatomen, die in einem zweidimensionalen Gitter angeordnet sind, bietet eine außergewöhnliche Oberfläche, mechanische Festigkeit und anpassbare chemische Eigenschaften, wodurch es ein vielversprechendes Material für die Wasserstoffspeicherung der nächsten Generation ist.
Die Wasserstoffspeicherung ist ein entscheidendes Element in der Wasserstoffwertschöpfungskette und beeinflusst Sektoren wie Transport, stationäre Energie und industrielle Anwendungen. Traditionelle Speichermethoden – komprimiertes Gas, verflüssigter Wasserstoff und Metallhydrid – weisen Einschränkungen hinsichtlich Energiedichte, Sicherheit und Kosten auf. Graphenbasierte Materialien, einschließlich Graphenoxid und funktionalisierte Graphenkomposite, haben gezeigt, dass sie das Potenzial haben, diese Barrieren zu überwinden, indem sie höhere gravimetrische und volumetrische Speicherkapazitäten unter Umgebungsbedingungen ermöglichen.
Laut IDTechEx wird der globale Graphenmarkt bis 2025 voraussichtlich die 1-Milliarde-Dollar-Marke überschreiten, wobei Anwendungen im Bereich Energiespeicherung – einschließlich Wasserstoffspeicherung – als wichtiger Wachstumsfaktor hervorgehoben werden. Forschungs- und Pilotprojekte von Organisationen wie der Fraunhofer-Gesellschaft und dem National Renewable Energy Laboratory (NREL) haben bedeutende Fortschritte beim Wasserstoffaufnahme- und Freisetzungsverhalten unter Verwendung graphenbasierter Materialien berichtet. Diese Entwicklungen werden durch Regierungsinitiativen in der EU, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum unterstützt, die in Wasserstoffinfrastruktur und fortschrittliche Materialforschung investieren.
- Wichtige Marktteilnehmer umfassen Directa Plus, First Graphene und Graphenea, die alle aktiv Graphenmaterialien für Energiespeicheranwendungen entwickeln.
- Strategische Kooperationen zwischen Materiallieferanten, Automobilherstellern und Energieunternehmen beschleunigen die Kommerzialisierung von graphenbasierten Wasserstoffspeichersystemen.
- Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich die Marktakzeptanz anführen, unterstützt durch starke Investitionen in Wasserstoffmobilität und Infrastruktur, insbesondere in Japan, Südkorea und China.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien bis 2025 ein signifikantes Wachstum erwarten können, das durch Materialinnovation, unterstützende politische Rahmenbedingungen und eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen untermauert wird. Die Entwicklung des Sektors wird durch fortlaufende F&E, Kostenreduzierungsmaßnahmen und die Skalierung von Pilotprojekten zur kommerziellen Umsetzung geprägt sein.
Wichtige Technologietrends bei Graphen-basierten Wasserstoffspeichern
Graphen-basierte Wasserstoffspeichertechnologien stehen an der Spitze der Innovation auf der Suche nach effizienten, sicheren und skalierbaren Wasserstoffenergiesystemen. Bis 2025 prägen mehrere wichtige Technologietrends die Entwicklung und Kommerzialisierung dieser Systeme, die durch die einzigartigen Eigenschaften von Graphen – wie hohe Oberfläche, außergewöhnliche mechanische Festigkeit und anpassbare chemische Funktionalität – vorangetrieben werden.
- Nanoskalierte Graphenkomposite: Forscher konzentrieren sich zunehmend auf die Synthese von nanoskaligen Graphenkompositen, die Graphen mit Metallhydriden, metallorganischen Gerüsten (MOFs) oder anderen Nanomaterialien kombinieren. Diese Komposite nutzen die hohe Wasserstoffadsorptionskapazität von Graphen und die reversiblen Speichereigenschaften von Hydriden oder MOFs, was zu einer Verbesserung der gravimetrischen und volumetrischen Speicherdichten führt. Aktuelle Studien heben die Nutzung von Magnesiumhydrid-Graphen-Kompositen hervor, die eine verbesserte Wasserstoffaufnahme und schnellere Kinetik bei niedrigeren Temperaturen zeigen Nature Energy.
- Funktionalisierung und Dotierung: Chemische Funktionalisierung und Dotierung mit Heteroatomen (z.B. mit Stickstoff, Bor oder Übergangsmetallen) werden eingesetzt, um die Wasserstoffbindungsenergie auf Graphenoberflächen anzupassen. Dieser Ansatz geht das Problem an, optimale Adsorptions-/Desorptionsbedingungen bei Umgebungsbedingungen zu erreichen. Stickstoffdotiertes Graphen hat zum Beispiel vielversprechende Ergebnisse gezeigt, die die Wasserstoffspeicherkapazität erhöhen und die Zyklusstabilität verbessern (Nano Energy).
- Skalierbare Produktionsmethoden: Fortschritte in der skalierbaren und kosteneffizienten Produktion von hochqualitativem Graphen sind entscheidend für die kommerzielle Rentabilität. Techniken wie chemische Dampfablation (CVD), Flüssigphasenexfoliation und Roll-to-Roll-Fertigung werden verfeinert, um große Graphenblätter und Pulver für Wasserstoffspeicheranwendungen herzustellen IDTechEx.
- Integration mit Brennstoffzellensystemen: Es gibt einen wachsenden Trend zur direkten Integration von graphenbasierten Speichermaterialien in Wasserstoffbrennstoffzellensysteme, was kompakte, leichte und effiziente Energiespeichermodule für Automobil- und Stationaranwendungen ermöglicht. Pilotprojekte in Asien und Europa zeigen die Machbarkeit dieser integrierten Systeme in realen Umgebungen International Energy Agency (IEA).
Diese Technologietrends verdeutlichen den raschen Fortschritt und den interdisziplinären Ansatz, der den Sektor der graphenbasierten Wasserstoffspeicherung im Jahr 2025 vorantreibt, wobei laufende Forschung und Pilotprojekte den Weg für eine breitere Kommerzialisierung in den kommenden Jahren ebnen.
Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
Die Wettbewerbslandschaft für graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien im Jahr 2025 ist durch eine Mischung aus etablierten Materialwissenschaftsunternehmen, innovativen Startups und akademischen Spin-offs gekennzeichnet, die alle bestrebt sind, fortschrittliche Speicherlösungen zu kommerzialisieren. Der Sektor wird durch den dringenden Bedarf an effizienten, leichten und hochkapazitiven Wasserstoffspeichern angetrieben, um die wachsende Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen, insbesondere im Transport und bei der Integration erneuerbarer Energien.
Wichtige Akteure in diesem Markt sind Directa Plus, ein führender Hersteller von graphenbasierten Materialien, der mit Energie- und Automobilunternehmen zusammenarbeitet, um graphenverstärkte Wasserstoffspeichersysteme zu entwickeln. First Graphene Ltd ist ein weiteres bekanntes Unternehmen, das sein Fachwissen in der Herstellung von hochreinem Graphen nutzt, um Komposite zu schaffen, die darauf abzielen, Wasserstoff-Adsorptions- und Desorptionsraten zu verbessern. Haydale Graphene Industries arbeitet aktiv mit Forschungsinstitutionen zusammen, um die Oberfläche und Funktionalisierung von Graphen für Wasserstoffspeicheranwendungen zu optimieren.
Startups wie Graphenea und Versarien plc machen ebenfalls bedeutende Fortschritte und konzentrieren sich auf skalierbare Fertigungsprozesse und die Integration graphenbasierter Materialien in bestehende Wasserstoffinfrastruktur. Diese Unternehmen erhalten oft Unterstützung durch staatliche Zuschüsse und Partnerschaften mit Automobilherstellern und großen Energieunternehmen, was die strategische Bedeutung der Wasserstoffspeicherung im Rahmen von Dekarbonisierungsbemühungen widerspiegelt.
Im Bereich der Forschung sind Institutionen wie University of Cambridge und Massachusetts Institute of Technology führend in der Entwicklung neuartiger graphenbasierter Nanostrukturen, wie säulenförmigen Graphenrahmen und dotierten Graphen, die vielversprechende Wasserstoffaufnahmekapazitäten in Laboreinstellungen gezeigt haben. Diese Durchbrüche werden vermehrt an kommerzielle Unternehmen lizenziert, um eine Skalierung und Pilotprojekte zu ermöglichen.
- Kollaborative Konsortien, wie das Graphen-Flaggschiff, spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung branchenübergreifender Partnerschaften und der Beschleunigung des Technologietransfers von Labor zu Markt.
- Große Automobil- und Energieunternehmen, darunter Toyota Motor Corporation und Shell plc, investieren in Joint Ventures und Pilotprogramme, um die Machbarkeit graphenbasierter Speicher in realen Wasserstoffversorgungsketten zu evaluieren.
Trotz der Fortschritte bleibt der Markt stark wettbewerbsfähig und fragmentiert, ohne dass ein einzelner Akteur bereits eine großflächige kommerzielle Implementierung erreicht hat. In den nächsten Jahren wird ein verstärkter Konsolidierungsdruck, strategische Allianzen und potenziell das Aufkommen dominierender Akteure erwartet, während die Technologie reift und regulatorische Rahmenbedingungen sich weiterentwickeln.
Marktwachstumsprognosen und Umsatzprognosen (2025–2030)
Der Markt für graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien steht bis 2025 vor signifikantem Wachstum, angestoßen durch den beschleunigten globalen Übergang zu sauberer Energie und die zunehmende Akzeptanz von Wasserstoff als wichtigem Energieträger. Laut Prognosen von MarketsandMarkets wird der breitere Graphenmarkt bis 2025 einen Wert von 2,8 Milliarden USD erreichen, wobei Energiespeicheranwendungen – einschließlich Wasserstoffspeicherung – ein schnell wachsendes Segment darstellen.
Im Jahr 2025 wird der Umsatz, der speziell aus graphenbasierten Wasserstoffspeicherlösungen generiert wird, voraussichtlich 120 Millionen USD übersteigen, was eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von über 30 % gegenüber den Werten von 2022 widerspiegelt, wie von IDTechEx geschätzt. Dieses robuste Wachstum wird durch mehrere Faktoren gestärkt:
- Regierungsinitiativen: Große Volkswirtschaften, einschließlich der Europäischen Union, Japan und Südkorea, investieren stark in Wasserstoffinfrastruktur und fortschrittliche Speichertechnologien, wobei graphenbasierte Materialien gezielte Fördermittel aufgrund ihrer hohen Speicherkapazität und Sicherheitsprofile erhalten (Europäische Kommission).
- Nachfrage im Automobil- und Mobilitätssektor: Der Push für wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge beschleunigt die Nachfrage nach leichten, hochkapazitiven Speichersystemen. Automobilhersteller und Zulieferer kooperieren zunehmend mit Graphentechnologiefirmen, um Tanks und Speichermodule der nächsten Generation zu entwickeln (Graphen-Flaggschiff).
- Meilensteine in der Kommerzialisierung: Mehrere Pilotprojekte und erste kommerzielle Implementierungen werden voraussichtlich 2025 auf den Markt kommen, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa, was die Technologie weiter validiert und das Umsatzwachstum antreibt (Grand View Research).
Wenn wir in die Zukunft blicken, deutet die Marktentwicklung für 2025 darauf hin, dass graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien von der Laborinnovation zur frühzeitigen Kommerzialisierung übergehen werden, wobei das Umsatzwachstum viele andere fortschrittliche Materialsegmente übertreffen wird. Die Entwicklungsrichtung des Sektors wird voraussichtlich durch anhaltende Investitionen in F&E, strategische Partnerschaften und die Erweiterung der Fertigungskapazitäten geprägt sein, was den Weg für eine noch schnellere Expansion in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ebnen wird.
Regionale Analyse: Nachfrage, Investitionen und politische Treiber
Die regionale Landschaft der graphenbasierten Wasserstoffspeichertechnologien im Jahr 2025 wird durch unterschiedliche Anforderungen, Investitionsströme und politische Initiativen in wichtigen globalen Märkten geprägt. Der asiatisch-pazifische Raum, insbesondere China, Japan und Südkorea, führt sowohl bei F&E- als auch bei Kommerzialisierungsanstrengungen. Chinas staatlich geförderte Programme, wie der „Wasserstoff-Energie-Industrie-Entwicklungsplan (2021-2035)“, haben fortschrittliche Materialien für die Wasserstoffspeicherung priorisiert, was zu erheblichen Finanzierungen für Graphenforschung und Pilotprojekte geführt hat. Große chinesische Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten zusammen, um graphenverstärkte Speichersysteme zu skalieren, mit dem Ziel, die ehrgeizigen Ziele des Landes zur Einführung wasserstoffbetriebener Fahrzeuge bis 2025 zu unterstützen (Nationale Entwicklungs- und Reformkommission Chinas).
Japan investiert weiterhin stark in Wasserstoffinfrastruktur, mit einem Fokus auf sichere, hochdichte Speicherlösungen. Die „Strategische Roadmap für Wasserstoff und Brennstoffzellen“ der japanischen Regierung identifiziert gezielt fortschrittliche Materialien, einschließlich Graphen, als entscheidend für das Erreichen von Kosten- und Leistungszielen für Wasserstoffspeicherung. Japanische Konglomerate und Universitäten engagieren sich in Joint Ventures, um graphenbasierte Speichertanks zu kommerzialisieren, unterstützt durch staatliche Zuschüsse und öffentlich-private Partnerschaften (Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) Japan).
In Europa hat die „Wasserstoffstrategie für ein klimaneutrales Europa“ der Europäischen Union Investitionen in Speichertechnologien der nächsten Generation katalysiert. Das Horizon-Europe-Programm der EU hat Mittel für Projekte bereitgestellt, die das Potenzial von Graphen zur Verbesserung der Speicherkapazität und Sicherheit von Wasserstoff untersuchen. Deutschland, Frankreich und die Niederlande stehen an der Spitze, mit nationalen Wasserstoffstrategien, die Unterstützung für Pilotdemonstrationen und industrielle Implementierungen graphenbasierter Lösungen umfassen (Europäische Kommission).
In Nordamerika, angeführt von den Vereinigten Staaten, wächst das Interesse sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Die „Wasserstoffshot“-Initiative des U.S. Department of Energy hat Forschungsstipendien und Risikokapitalinvestitionen angestoßen, die auf fortschrittliche Speichermaterialien, einschließlich Graphenkomposite, abzielen. Mehrere Startups und Forschungslabore arbeiten daran, die Lücke zwischen Laborerfolgen und kommerziellen Anwendungen zu schließen, mit einem Fokus auf das Erfüllen der Kosten- und Leistungsbenchmarks des U.S. Department of Energy (U.S. Department of Energy).
Insgesamt ist die regionale Nachfrage nach graphenbasierten Wasserstoffspeichern eng mit der politischen Unterstützung, den Dekarbonisierungszielen und dem Reifegrad der Wasserstoffinfrastruktur verknüpft. Der asiatisch-pazifische Raum und Europa werden voraussichtlich bis 2025 die Hauptwachstumsmotoren bleiben, während das Innovationsökosystem in Nordamerika weiterhin technologische Fortschritte und frühzeitige Kommerzialisierung vorantreibt.
Herausforderungen, Risiken und aufkommende Chancen
Graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien stehen an der Spitze der nächsten Generation von Energielösungen, aber ihr Weg zur Kommerzialisierung im Jahr 2025 ist durch ein komplexes Zusammenspiel von Herausforderungen, Risiken und aufkommenden Chancen geprägt. Eine der Hauptschwierigkeiten ist die Skalierbarkeit der Produktion von hochwertigem Graphen. Während im Labor entwickelte Synthesemethoden wie die chemische Gasphasenablagerung (CVD) vielversprechende Wasserstoffadsorptionskapazitäten gezeigt haben, bleibt die Umsetzung dieser Ergebnisse in die industrielle Fertigung kostspielig und technisch anspruchsvoll. Die Konsistenz und Reinheit der Graphenblätter sind entscheidend, da Fehler und Verunreinigungen die Effizienz und Rückführbarkeit der Wasserstoffspeicherung erheblich verringern können Internationale Energieagentur.
Ein weiteres bedeutendes Risiko ist das Fehlen standardisierter Testprotokolle und Leistungsbenchmarks für graphenbasierte Speichermaterialien. Dies erschwert es den Stakeholdern, Ergebnisse verschiedener Forschungsgruppen zu vergleichen, und behindert die Entwicklung allgemein akzeptierter Metriken für Speicherkapazität, Zyklusstabilität und Sicherheit. Darüber hinaus ist die langfristige Haltbarkeit von Graphen unter wiederholten Wasserstoffadsorbtion-Desorptionszyklen noch nicht vollständig verstanden, was Bedenken hinsichtlich der Materialverwitterung und potenzieller Sicherheitsrisiken in realen Anwendungen aufwirft National Renewable Energy Laboratory.
Trotz dieser Hürden gibt es mehrere aufkommende Chancen, die den Fortschritt in diesem Sektor katalysieren. Fortschritte in Nanostrukturierungs- und Funktionalisierungstechniken ermöglichen das Design von Graphenkompositen mit verbesserten Wasserstoffbindungsenergien und verbesserten Speicherkapazitäten unter Umgebungsbedingungen. Strategische Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Industrieakteuren beschleunigen die Entwicklung skalierbarer Produktionsmethoden und die Integration mit Brennstoffzellensystemen. Beispielsweise zeigen Partnerschaften, die auf hybriden Materialien basieren – die Graphen mit metallorganischen Gerüsten (MOFs) oder anderen Nanomaterialien kombinieren – vielversprechende Ergebnisse bei der Überwindung der Beschränkungen von reinem Graphen IDTechEx.
- Staatliche Fördermittel und politische Anreize in Regionen wie der EU und dem asiatisch-pazifischen Raum fördern Innovationen und Pilotprojekte für die Wasserstoffspeicherinfrastruktur Europäische Kommission.
- Die wachsende Nachfrage nach sauberem Wasserstoff im Transport und bei der Stromspeicherung schafft einen starken Marktdruck für fortschrittliche Speicherlösungen.
- Die Aktivität im Bereich geistiges Eigentum intensiviert sich, mit einem Anstieg von Patenten im Zusammenhang mit graphenbasierten Wasserstoffspeichern, was auf ein reifendes Innovationsökosystem hinweist Weltorganisation für geistiges Eigentum.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz technischer und wirtschaftlicher Barrieren die Konvergenz von Durchbrüchen in der Materialwissenschaft, unterstützenden politischen Rahmenbedingungen und einer wachsenden Marktnachfrage graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien als einen wichtigen Bereich der Möglichkeit in der globalen Wasserstoffwirtschaft für 2025 und darüber hinaus positioniert.
Zukunftsausblick: Strategische Empfehlungen und Innovationswege
Der Zukunftsausblick für graphenbasierte Wasserstoffspeichertechnologien im Jahr 2025 wird sowohl von der beschleunigten globalen Wasserstoffwirtschaft als auch von den einzigartigen Materialvorteilen von Graphen geprägt. Während Regierungen und Industrien ihre Dekarbonisierungsbemühungen intensivieren, wird erwartet, dass die Nachfrage nach effizienten, sicheren und hochkapazitiven Wasserstoffspeicherlösungen stark ansteigt. Graphen, mit seiner außergewöhnlichen Oberfläche, mechanischen Festigkeit und anpassbaren chemischen Eigenschaften, positioniert sich als ein transformierendes Material für die Wasserstoffspeichersysteme der nächsten Generation.
Strategische Empfehlungen:
- Skalierung und Kostensenkung: Um eine kommerzielle Rentabilität zu erreichen, sollten die Beteiligten die Skalierung der Graphenproduktion priorisieren und gleichzeitig die Kosten senken. Investitionen in fortschrittliche Fertigungstechniken, wie chemische Gasphasenablagerungen (CVD) und Roll-to-Roll-Prozesse, können den Preis pro Kilogramm hochwertigem Graphen senken, was es zugänglicher für Anwendungen der Wasserstoffspeicherung macht (IDTechEx).
- Zusammenarbeit in der F&E: Interdisziplinäre Partnerschaften zwischen Materialwissenschaftlern, chemischen Ingenieuren und Automobil- oder Energieunternehmen sind entscheidend. Gemeinsame Forschungsinitiativen können die Optimierung der Wasserstoffadsorptions-/Desorptionseigenschaften von Graphen beschleunigen, insbesondere durch Funktionalisierung und Kompositentwicklung (Internationale Energieagentur).
- Standardisierung und Zertifizierung: Die Etablierung von Branchenstandards für die Qualität von Graphen und die Leistung von Wasserstoffspeichern wird entscheidend sein. Zertifizierungsrahmen können Vertrauen bei den Endverbrauchern aufbauen und die regulatorischen Genehmigungen erleichtern, insbesondere in den Sektoren Mobilität und Stromspeicherung (Internationale Organisation für Normung).
- Integration mit erneuerbaren Energien: Unternehmen sollten die Integration von graphenbasierten Speichersystemen mit der Produktion von erneuerbarem Wasserstoff, wie Elektrolyse, die durch Solar- oder Windenergie betrieben wird, untersuchen. Diese Synergie kann die Nachhaltigkeit und Marktfähigkeit von Wasserstofflösungen erhöhen (Internationale Agentur für erneuerbare Energien).
Innovationswege:
- Hybride Materialien: Die Forschung an Graphenkompositen – die Graphen mit metallorganischen Gerüsten (MOFs) oder anderen Nanomaterialien kombinieren – zeigt vielversprechende Ansätze zur Erhöhung der Wasserstoffspeicherkapazität und -kinetik (Nature Reviews Materials).
- Feststoffspeicherung: Fortschritte bei der Feststoffwasserstoffspeicherung unter Verwendung von Graphen könnten Sicherheits- und volumetrische Dichteprobleme angehen und die Speichersysteme kompakter und robuster für mobile und stationäre Anwendungen machen.
- Intelligente Überwachung: Die Einbettung von Sensoren in graphenbasierte Speichereinheiten kann eine Echtzeitüberwachung des Wasserstoffniveaus und der Systemintegrität ermöglichen und so vorausschauende Wartung und Betriebssicherheit unterstützen.
Zusammenfassend sollte der strategische Fokus für 2025 auf kollaborativer Innovation, kosteneffizienter Skalierung und Integration in die breitere Wasserstoffwertschöpfungskette liegen, um das volle Potenzial graphenbasierter Wasserstoffspeichertechnologien zu erschließen.
Quellen & Referenzen
- IDTechEx
- Fraunhofer-Gesellschaft
- National Renewable Energy Laboratory (NREL)
- Directa Plus
- First Graphene
- Nature Energy
- Internationale Energieagentur (IEA)
- Versarien plc
- University of Cambridge
- Massachusetts Institute of Technology
- Toyota Motor Corporation
- Shell plc
- MarketsandMarkets
- Europäische Kommission
- Grand View Research
- Nationale Entwicklungs- und Reformkommission Chinas
- Weltorganisation für geistiges Eigentum
- Internationale Organisation für Normung